Samstag, 1. August 2020

Donau, Mühlviertel und Bayerischer Wald mit Schloßübernachtung

Im Bayerischen Wald

Heute sind wir wieder zurück nach Deutschland gefahren. Aller Anfang war jedoch in Straßwalchen schwer. Wir hatten uns auf den ersten 500 Metern verloren - das muss erstmal jemand nachmachen. Wir streiften nochmal zum Abschied an den Seen des Salzkammerguts vorbei, dann folgte eine recht langweilige Strecke bis zur Donau. 

an der Donau

Wir fuhren dann ins Donautal, machten dort eine Mittagspause und anschliessend ging es die Höhen hinauf ins Mühlviertel. Plötzlich waren wir wieder in Deutschland und nur noch wenige Kilometer von unserem heutigen Ziel dem Schlosshotel Fürsteneck entfernt. Jetzt sitzen wir dort bei einem kühlen Bier auf der Terrasse.
Schloss Fürsteneck
Nachdem es heute recht heiß war ist für Morgen Regen und Gewitter angesagt. Wir rechnen mit den ersten Regenfällen gegen Mittag und wollen Morgen erstmal sehen wie weit wir kommen. Die Übernachtung heute war die letzte vorgebuchte, daher sind wir - wie das Wetter - morgen flexibel.

Freitag, 31. Juli 2020

Über den Sölkpass ins Salzkammergut

am Sölkpass

Manchmal sind Tipps von Einheimischen überraschend gut. Nachdem wir im Hotel Mauterndorf einen schönen Abend mit Blasmusik im Garten genossen hatte, gab uns ein Einheimischer den Tipp über den Sölkpass ins Salzkammergut zu unserem nächste Ziel Straßwalchen zu fahren. Gesagt getan. Die Strecke war überraschend leer, landschaftlich reizvoll und durchweg mit guten Strassen gesegnet. 

Etwas ungewöhnlich waren die freundlichen Kühe am Wegesrand oder auch auf der Straße. Wir mussten schon etwas aufpassen, um nicht plötzlich hinter eine Kurve auf Kühe zu treffen.

Überraschend für uns: Hier werden auch Dreiräder und Spider freundlich von entgegenkommenden Motorradfahrern gegrüsst. Wir müssen das Zurückgrüßen noch üben.

Jausenstation am Sölkpass

Im Salzkammergut führen wir dann an einigen Seen vorbei und streiften auch kurz durch den neuen Corona Hotspot am Wolfgangsee. Nur wenige Touristen waren unterwegs, viele Lokale geschlossen. In den anderen Orten ging es schon sehr touristisch her, jetzt sind wir in Straßwalchen, ein unspektakulären Ort, wo wir übernachten.

Corona-Flaute in St. Wolfgang

Donnerstag, 30. Juli 2020

Großglockner-Hochalpenstrasse und weiter

Wir hatten Glück mit dem Wetter. Die Großglockner-Hochalpenstraße zeigte sich gut gelaunt, ein paar Wolken, viel Sonne und angenehme Temperaturen um die 20 Grad, auch ganz oben auf 2500 Metern. Meine warme Motorradkombi hätte ich getrost zu Hause lassen können.

Natürlich sind wir die engen Kehren mit dem Kopfsteinpflaster zur Edelweisshütte hochgefahren und haben das atemberaubende Bergpanorama bestaunt.  Auf der Fahrt vom Berg haben wir noch am größten Gletscher Österreichs der Pasterze angehalten. Leider ist aufgrund der Erwärmung nur noch wenig vom Gletscher zu sehen.



Nach dem Höhepunkt unserer Tour mussten wir noch etwa 100 Kilometer nach Mauterndorf zurücklegen. Die waren landschaftlich sehr schön, aber trotzdem etwas langweilig. Jetzt sind wir im Hotel zur Post in Mauterndorf, ein ruhiger sehr angenehmer Ort.  Das Hotel ist zu empfehlen. Hier noch ein Blick in den Biergarten mit dem Autor bei der Arbeit.

Mittwoch, 29. Juli 2020

Rossfeld-Panoramastrasse und Zell am See

Auf dem Rossfeld-Scheitelpunkt
Heute waren es nur schlappe 180 Kilometer von Reit im Winkel nach Zell am See. Das war gut so, nachdem wir gestern noch etwas länger mit Spider und Motorradkumpels in Reit im Winkel zusammengesessen hatten. Das Wetter war trocken aber etwas durchwachsen, aber als wir auf Deutschlands höchste Passstraße bei Berchtesgaden mit 1500 Meter hHöhe fuhren brachen die Wolken auf und wir konnten das Panorama zumindest teilweise sehen.
Hintersee bei Berchtesgaden

Über den Hintersee und den Zauberwald führte unsere Route nach Zell am See in Österreich. Von hier aus wollen wir morgen früh den Großglockner befahren.

Dienstag, 28. Juli 2020

Von Kochel nach Reit im Winkel

Einer der vielen Zwischenstopps
Heute stand eigentlich nichts spektakuläres an, schlappe 180 Kilometer bis zum nächsten Ziel Reit im Winkel versprach entspanntes Reisen. Es war nur leider sehr heiß und die Kilometer schlichen sich auf gut ausgebauten Landstraßen dahin. Hier und da eine kleine Pause und wir schlichen auch irgendwie dahin. Dann kam der Tatzelwurm, ein schöner Bergpass mit vielen Kehren und Kurven. Damit wir nicht schon am frühen Mittag im Hotel waren besuchten wir noch Schloß Herrenchiemsee. Zu Fuß etwa 20 Minuten bei Gluthitze, zurück nahmen wir die Pferdekutsche.
Schloß Herrenchiemsee

Die letzten 30 Kilometer nach Reit im Winkel hatten wir Glück. Pünktlich um 16.30 Uhr war Regen angekündigt und er kam auch. Wir fahren zügig weiter bis zum Hotel. Kaum waren wir auf den Zimmern ging es dann richtig mit Gewitter und Starkregen los. Geschafft.

Montag, 27. Juli 2020

Bei Kaiserwetter auf die Alpenstraße

Weißensee bei Füssen
Was für ein Tag. Kaum hatten wir mit unseren Fahrzeugen das Hotel in Lindenberg verlassen und waren auf die Alpenstrasse abgebogen eröffnete sich ein Bilderbuchpanorma über das Allgäu mit den Bergen, teilweise noch schneebedeckt im Hintergrund. Wenn es schon so losgeht kann im Urlaub eigentlich nichts mehr schieflaufen. Ich war heilfroh die GoPro am Helm angebracht zu haben und konnte filmen. Vor uns lagen knappe 240 Kilometer bis nach Kochel am See. Zwischendurch, kurz hinter Füssen wollten wir einen Abstecher zu einer atemberaubenden Hängebrücke in Österreich machen.
an der Wiedkirche

Zunächst ging es quasi zur Einstimmung über zig kleine Kehren das Ochsjoch hoch. Dann verpassten wir irgendwie den Abzweig nach Österreich und besichtigten stattdessen die malerische Wiedkirche.

Blick von der Highline


Von da aus führte dann die Strasse wieder zurück zur Highline179 in der Nähe von Reutte. Es war nicht gerade billig, aber wir sind auf die Hängebrücke die schon ziemlich schwankte. Aber wir waren mutig, haben ein paar Bilder gemacht und dann ging es vorbei am Schloß Neuschwanstein wieder auf die alte Strecke, wir dann gegen 17 Uhr beim Schmied von Kochel, unserem Hotel ankamen.

Sonntag, 26. Juli 2020

Sonntag: Rheinfall, Bodensee und auf die Deutsche Alpenstraße

Heute ging es recht früh los, um 8.30 saßen wir auf den Fahrzeugen und bei durchwachsenem Wetter starteten wir zunächst aus dem Schwarzwald raus Richtung Rheinfall bei Schaffhausen. Hartwig fuhr mit seinem CanAm Spider zügig vor und machte auf den nahezu leeren Straßen ordentlich Kilometer. 

In Schaffhausen holte uns dann der Tourismus ein, trotzdem konnten wir einen Blick auf den schon beachtlichen Rheinfall werfen. Raus aus Schaffhausen war kein Vergnügen, wenn man auf die teuere Autobahnvignette verzichten will. Die wenigen vielleicht fünf Kilometer nach Deutschland waren vignettenpflichtig. Egal, wir sind nach vergeblichen anderen Versuchen Schaffhausen zu verlassen dann einfach ohne das Pickel über die Schnellstrasse Richtung Bodensee gefahren.

Am Bodensee selbst, dichter Verkehr, überfüllte Parkplätze und Promenaden - also nur ein kurzer Stopp und ab ins Hotel direkt am Beginn der Alpenstrasse.