Sonntag, 2. August 2015

Der Westerwald ist auch ganz schön: Letzter Tag und Fazit


Reisestrecke: 2500km in acht Tagen
Der letzte Urlaubstag ist angebrochen. Nach einem opulenten Abendessen beim Griechen in Bad König mit viel Wein und etwas zuviel Uzo, ging es etwas später als üblich zur letzten Etappe durch den Odenwald Richtung Taunus und von da aus in den Westerwald. Wenn es nicht der Rückweg gewesen wäre - sicher auch eine schöne Gegend zum Touren.

Fazit der Reise: Zu zweit ist es ideal. Das Tempo ist deutlich flotter als bei einer größeren Gruppe und die Stopps nicht ganz so häufig. Auch die Übernachtungen lassen sich so viel einfacher organisieren. Wir brauchten ab Mitttags nur eine kurzes Gespräch bis wohin wir fahren wollen, dann die booking.com App aufgerufen, Hotel ausgesucht und gebucht. Zwischen 40 und 50 Euro haben wir immer sofort ein Zimmer gefunden, zumeist in kleinen familiengeführten Landhotels mit ordentlichen Zimmern, leckerer regionaler Küche und einem Biergarten für den Abend.

Die Navis gaben uns manchmal ein paar Nüsse zum knacken, aber da die Route für Udos TomTom mit einer andere Software geplant war, tauchten Abweichungen auf. Meine iPhone App Beonroad zickte mit den importierten Routen auch manchmal, doch mit der Zeit hatten wir den Bogen raus. Auf die Mitnahme einer Kamera hatte ich bewusst verzichtet, das iPhone diente als Kamera-Ersatz. Die mitgenommene Actioncam war zwar ganz nett, doch das Display und die Fernbedienung liessen sich bei der starken Sonne nicht lesen. Daher würde ich beim nächsten mal wohl auf eine Actioncam ganz verzichten und das abendliche Ritual des Ladens diverser Geräte und Akkus etwas einschränken.

Beide empfanden wir als Mac-Nutzer eine Garmin Navi als die beste Wahl, da die Garmin Planungssoftware auch auf dem Mac läuft. Die beiden Fahrer und die Fahrzeuge harmonierten gut. Es zeigte sich jedoch die Überlegenheit der Honda Integra beim Durchzug und dem deutlich besseren Fahrwerk gerade auf kleinen Bergstraßen. Praktischer beim Parken und Rangieren war natürlich die Gilera Fuoco. Gepäck hatten wir eigentlich immer noch zuviel, lediglich der Regenanzug und die mitgeführte Mesch-Sommerjacke war bei den Temperaturen mehr als nützlich.