Samstag, 18. Juni 2016

Zehn Pässe, tausende Fahrräder, Sonne und Graupel

Überall Fahrräder, den Pass hoch, den Pass runter, bei Sonne und mehr als 25 Grad und bei Graupelschauern und etwa vier Grad auf 2200 Meter Höhe. So ist ein Samstag hier in den Dolomiten.

Günters große Dolomitentour führte über mindestens zehn Pässe, irgendwann haben wir nicht mehr gezählt. 
Es ging über den Nigerpass, Karerpass, Passo du Fedaia,Passo du Falzarego und über das Grödnerjoch

Zwischendurch stand eine Reparatur an Günters stylischern Zündapp-Helm an, der   Teile verlor. Die fehlende Lüftungsschlitzabdeckung wurde kurzerhand durch rotes Klebeband ersetzt. 

Am vorletzten Pass haben wir Regenkombis angezogen, die brauchten wir dann die nächste gute Stunde. Jetzt gibt es hier in unserem Hotel Mitterstieler Brotzeit und Sonne. 

Freitag, 17. Juni 2016

Abwechslungsreich: Jaufenpass und Penser Joch

Eine abwechslungsreiche Tour gab es heute, zwei Pässe, Temperaturen von neun bis über 20 Grad und ein paar Überraschungen. Zunächst führte uns Ricarda, als Fast-Einheimische, über kleine Sträßchen und eine Holzbrücke Richtung Bozen. 
Weiter Richtung Meran, dann kam bei gutem Wetter die Auffahrt zum Jaufenpass. Unterwegs gab es traumhafte Aussichten ins Tal. 

Auf dem Pass, etwas mehr als 2000 Meter hoch zogen rasch die ersten Wolken hoch. Schnell runter ins Tal und weiter führte die Navi uns zum Penser Joch. Langsam kroch die Kälte in die Kombis und es begann zu regen. 
Nur ein Fotostopp bei neun Grad und schnell wieder runter ins Tal. Dort leuchteten zwei Kontrollleuchten bei Ricardas MP3 auf. Gut dass Günter Motoröl dabei hatte. 
Auch wenn das Behältnis missverständlich beschriftet war, das Öl zeigte Wirkung. Allerdings scheitert Ricardas Startversuch grandios, der Roller stand, ganz ungewöhnlich noch auf dem Hauptständer. 

Durch enge Schluchten ging es zurück nach Bozen und dann wieder die gefühlten 95 Kurven nach unserem Quartier. Doch die Fast-Einheimische bog plötzlich ab. Die Stassen wurden immer kleiner und mein Navi zeigte an, dass ich über freies Feld fuhr. 
Noch ein kurzer Kaffeestopp an einem kleinen Schlösschen, dann erreichten wir Völs. Und wir erhielten ein Foto unserer Scooterclubkollegen Petra und Joe die gerade im Bregenzer Wald Roller fahren wollten. Hier ist es:

Soviel zum Wetter. 

Donnerstag, 16. Juni 2016

Palmen, Hochwälder und Almwiesen.


Angesichts des ungewissen Wetters beschlossen wir heute eine recht kurze Tour von etwa 160 km zu unternehmen. Günter hatte eine Route entlang der Südtiroler Weinstraße und des Kalterer Sees ivorbereitet. Durch zahllose kleine Weindörfer auf den Höhen führte unser Weg zum Kalterer See. Ein Museum von Reinhold Messmer, konnte wegen des Ruhetages leider nicht besichtigt werden.

Am Kalterer See genossen wir einen Kaffee und Erdbeeren direkt am Strand unter Palmen. Im Hintergrund bauen sich die mächtigen Bergmassive der Dolomiten auf. 

Das Wetter blieb weiterhin gut und Günter führte uns über immer kleiner und steiler werdende Sträßchen durch die Weinberge mit ihrem kleinen Dörfern.



Damit wir bei der Rückfahrt nicht durch das Bozener Berufsverkehrschaos mussten, schlug Ricarda eine alternative Route über kleine Bergsträßchen vor. 

Diese Strecke erwies sich als wahrer Glücksfall. Die Straßen waren durchweg gut ausgebaut, Verkehr so gut wie nicht vorhanden und das Wetter spielte auch mit. Eine wahre Kurvenhatz durch die Dolomiten begann und nach etwas mehr als einer Stunde erreichten wir Völs. 

Mittwoch, 15. Juni 2016

Sonne, zumindest zeitweise

Nachdem wir im Gasthof zur Sonne in Dinkelsbühl gestern gegessen hatten und heute an mehreren Gasthäusern zur Sonne vorbeigefahren waren, blieb uns heftiger Regen auf unserer 480 Kilometer Strecke von Dinkelsbühl bis in die Nähe von Bozen erspart.

Zunächst ging es viele langweilige Kilometer Richtung Füssen. Es war trocken, aber recht frisch. Dann kurz vor Füssen, waren die hohen Berge am Horizont zu sehen und wenige Zeit später waren wir mittendrin. Kurze Pause bei wohliger Wärme am Zugspitzblick, dann über den Fernpass. 
Weiter führte uns die Strecke zum Reschenpass, mit etwas Regen. 

Kaum in Italien angekommen, wärmte uns wieder die Sonne. 

Entlang der Etsch erreichten wir Bozen, davor zahllose Obstplantagen und Weinberge.  Ein malerisches zunächst breites Tal, von der Sonne verwöhnt. Ein süßlicher Fliedergeruch begleitete uns bis hinter Bozen. Weiter ging es durch eine enge Schlucht, links der Straße die reissende Etsch, Dann noch wenige Kilometer hoch mit zahllose Kehren bis Völs am Schlern, von wo wir die nächsten sechs Tage die Gegend erkunden werden. 

Dienstag, 14. Juni 2016

Heiter bis Starkregen

Die letzten 100 km bis Dinkelsbühl waren nass, sehr nass. Auf meine Frage ob es bis zum Hotel jetzt die direkte Strecke geht, sagte Günter: "Ich habe eine landschaftlich sehr schöne Strecke ausgesucht." Leider war außer heftigem Regen und dunklen Wolken nichts von der Landschaft zu sehen.

Dabei waren wir gut vorbereitet, Regen Kombi an, Sonne scheint, Regen Kombi aus und dann begann der Starkregen. 

Am Morgen waren wir, Ricarda mit ihrem 300er MP3, Günter mit seiner Kymco Downtown und ich mit der Fuoco, um halbzehn in Bad Honnef gestartet, mit Regenkleidung. Auf der Autobahn haben wir dann bis Miltenberg erstmal einige Kilometer gemacht, bei überwiegend trockenem Wetter. Nach einem kurzen Stopp ging es dann durch das Taubertal Richtung Rotenburg.


Hier erwischte uns dann heftiger Regen. Trotz des schlechten Wetter aus waren wir gegen 17 Uhr in Dinkelsbühl. Roller abgestellt, das Hotel bezogen und in einem netten Lokal haben haben wir den Abend ausklingen lassen.

Wie es morgen weitergehen wird wissen wir noch nicht, aber wir hoffen dass der Wettergott uns auf der Strecke nach Bozen gewogenen  ist.