Dem Unwetter davongefahren

Der Wetterbericht versprach nichts Gutes:  Gewitter, Regen und starke Sturmböen waren für heute im Rheinland angekündigt. Pünktlich um 8:30 Uhr fuhren wir los Richtung Vinningen-Schwenningen. Die dunklen Wolken kamen zwar bedrohlich, aber dank flotter Autobahnfahrt bis Karlsruhe konnten wir dem Wetter ausweichen. Lediglich die starken Windböen machten uns zu schaffen sowohl auf der Autobahn als auch später auf der Landstraße.

In Karlsruhe verließen wir die Autobahn und unsere Strecke führte durch den idyllischen Schwarzwald.

Bei einer kurzen Rast kamen wir mit einem Amerikaner ins Gespräch, der mit seiner BMW GS mit New Yorker Kennzeichen seit einem Monat in Deutschland unterwegs war. Er zeigte sich begeistert von der Bilderbuchlandschaft des Schwarzwaldes. In der Tat ist es an vielen Stellen so, wie ein amerikanischer Tourist es erwartet.

Es ging weiter gut voran, und wir fuhren durch das gesunde Kinzigtal an Schramberg vorbei, wo die Junghans Uhren hergestellt werden, nach Villingen.  Nach knapp 400 km und kurz vor fünf  standen wir vor dem Gasthof zum Hirschen der für heute unser Quartier sein wird.

Brauch ich eine Navi?

Eine Navi muss her, aber welche? Mehr als 200 Euro für ein Gerät ausgeben? Eine erste Internetrecherche zeigte, dass keines perfekt war. Dazu noch ein Bluetooth Headset für den Helm? Wozu habe ich ein iPhone?

Gesagt getan: "BeonRoad" heisst meine bevorzugte Navi. Auf dieser kostenlosen Naviapp mit ladbaren Offlinekarten von Open Streets lassen sich hervorragend vorgefertigte Routen importieren. Damit ist unsere Streckenführung nach Italien und zurück schon mal auf dem iPhone. Dazu habe ich einen Navihalter von Ultimate Addons und ein Helmlaustsprecherset mit Kabelverbindung angeschafft. Insgesamt eine preisgünstige Lösung. Wie sie sich mit dem iPhone 6 bewährt, wird die Tour zeigen.